Timo Boll: Deutschlands bester Tischtennisspieler

Timo Boll wurde 1981 in Erbach geboren und gilt als der erfolgreichste deutsche Tischtennisspieler aller Zeiten. Schon als kleiner Junge fing er an, sich für diese Sportart zu interessieren. Seine vielversprechende Karriere begann bereits im Jahr 1988 beim TSV Höchst.

1997 glänzte Timo Boll im Profilager und gewann die Jugend-Europameisterschaft. Ein Jahr später holte er sich den Titel des Deutschen Meisters. Im Laufe seiner erfolgreichen Karriere erzielte Boll sensationelle Erfolge in der JOOLA-Europaliga, dem Brazilian Open, English Open und vielen anderen Turnieren. Timo Boll Ist seit 2002 mit Rodelia Jacobi verheiratet.

Der Spielstil

Timo Boll spielt mit der bekannten Shakehand-Schlägerhaltung und ist Linkshänder. Er wird in der Sportwelt von vielen für sein offensiv-aggressives Topspin-Spiel beneidet, das er sowohl aus Halbdistanz als auch aus der Nähe einsetzt. Man kann behaupten, dass er über den variabelsten und besten Spin im Tischtennis verfügt. Es gibt derzeit keinen anderen deutschen Tischtennisspieler, der so viele Erfolge verzeichnen kann wie Timo Boll.

Verletzungen und Comeback

2015 holte sich Timo Boll seinen zehnten deutschen Meistertitel. Bereits ein Jahr danach, als er sich bei der Europamannschaft ins Halbfinale platzierte, musste er während des Spiels gegen Simon Gauzy das Duell abbrechen. Grund dafür waren Nacken-Probleme, wegen denen er das Turnier vorzeitig verlassen musste.

2017 gewann Timo Boll seinen elften deutschen Meistertitel. Da er sich über einen längeren Zeitraum nicht erneut verletzte, konnte er auch seine internationalen Leistungen steigern. Beim Korea Open im selben Jahr holte er sich erneut bei einem World-Tour-Turnier den ersten Platz und kehrte wieder in der Weltrangliste unter die Top-Ten zurück.

Bolls soziales Engagement

Timo Boll nahm an zahlreichen Benefiz-Veranstaltungen teil. Der Verein Sportler für Organspende gehört jedoch zum Kernpunkt seines sozialen Engagements. Auch bei der Kinderhilfe Organtransplantation setzt er sich für Organspenden ein. Timo Boll ist auch in der Stiftung Acción Humana aktiv, die Straßenkindern eine Perspektive und ein Zuhause gibt.

Die besten deutschen Tennisspielerinnen

Tennis zählt nicht nur in Deutschland und Europa zu den beliebtesten Sportarten, sondern auch weltweit. In diesem Beitrag stellen wir die besten deutschen Tennisspielerinnen vor, die es bis ganz nach oben geschafft haben.

Steffi Graf

Steffi Graf holte sich in ihrer erfolgreichen Tenniskarriere unglaubliche 107 Titel. Der bekannteste ist zweifelsfrei der Golden Slam, den sie im Jahre 1988 gewann. Die deutsche Tennisspielerin nahm an vielen bekannten Turnieren teil und ist weltweit für ihre Tennis-Künste berühmt.

Angelique Kerber

Angelique Kerber wurde 1988 in Bremen geboren und hat in ihrer Karriere bereits drei Grand-Slam-Turniere gewonnen. 2016 war das erfolgreichste Jahr für Angelique Kerber, denn in diesem Jahr holte sie sich gleich zwei Grand-Slam-Titel.

Anke Huber

Zwischen den Jahren 1990 und 2000 gewann Anke Huber auf der WTA-Tour ganze zwölf Turniere. Einen Grand-Slam gewann die charmante Spielerin in diesem Schlägersport zwar nicht, sie feierte aber auch hier großartige Momente. Anke Huber ist seit 2001 nicht mehr als professionelle Tennisspielerin tätig.

Claudia Kohde-Kilsch

In den Achtzigern gehörte die im Jahr 1963 geborene Saarländerin Claudia Kohde-Kilsch zu den besten Spielerinnen weltweit. Sei holte sich mit ihrer Tennispartnerin Helena Sukova zwei Grand-Slam-Titel und gewann sechs Einzeltitel.

Helga Niessen Masthoff

Helga Niessen Masthoff holte sich in den Sechziger- und Siebzigerjahren zehnmal den Titel der Deutschen Meisterin. Auch beim French Open und der WTA-Tour feierte sie hervorragende Erfolge. Helga Niessen Masthoff galt in Deutschland bis in die Achtzigerjahre als die beste Tennisspielerin der Nachkriegszeit.

Sylvia Hanika

Sylvia Hanikas phänomenaler Finalsieg gegen Martina Navratilova wird wahrscheinlich niemals in Vergessenheit geraten. 1981 stand sie beim Roland Garros ebenfalls im Finalspiel, sie schaffte es aber nicht, sich gegen die Tschechin Hana Mandlíková durchzusetzen.

Bettina Bunge

Bettina Bunge zählte sowohl im Fed-Cup-Team als auch auf der WTA-Tour zu den besten Spielerinnen. 1982 schaffte sie es sogar beim Wimbledon ins Halbfinale. Bettina Bunge ist heute im Sportmarketing tätig.

Badminton – unterschätzt, aber unglaublich spannend!

Badminton gehört zur Kategorie der Rückschlagssportarten wie auch Tennis oder Tischtennis. Der in England bereits im 19. Jahrhundert offiziell gegründete Sport ist vor allem im asiatischen Raum sehr weit verbreitet. So kann man beim Blick auf die Olympischen Spiele der vergangenen Jahre in den Kategorien Einzel der Männer oder Frauen, Doppel der Männer oder Frauen sowie gemischtes Doppel auf den Medaillenplätzen beinahe ausschließlich Nationalitäten wie China, Indonesien, Malaysia oder Südkorea finden. Aus europäischer Sicht findet man einige Ausreißer aus Dänemark und England. Doch verdient dieser Sport viel mehr Aufmerksamkeit! Deshalb werfen wir heute einen Blick auf die deutsche Badminton-Bundesliga.

Die deutsche Badminton-Bundesliga

In der höchsten Spielklasse des deutschen Badmintons treten nicht einzelne Spieler oder Gruppen gegeneinander an, sondern insgesamt zehn Vereine. Hierbei werden pro Aufeinandertreffen an einem Spieltag sieben Spiele ausgetragen. Das Herren- und Damen-Einzel sowie -Doppel und das gemischte Doppel. Da man hier „nur“ auf fünf Spiele kommt, gibt es als sechstes und siebtes Spiel ein zweites Herren-Doppel sowie Herren-Einzel, damit jedes Mal ein Sieger ermittelt werden kann. Somit gibt es kein Unentschieden.

Jedes der Spiele ist in drei Runden unterteilt, die jeweils bis zu elf Punkten ausgespielt werden. Das bedeutet, dass der Spieler oder das Team gewinnt, das als erstes mit zwei Punkten Abstand elf Punkte erreicht. Bis ein solcher Zwei-Punkte-Abstand erreicht wird, hält die Runde an.

Nach dem regulären Ligabetrieb erfolgt die Ermittlung des Meisters durch ein „Play-Off-System“. Hierbei haben die Vereine auf Platz eins und zwei bereits einen Platz in den Play-Offs sicher, während die anderen beiden Teilnahmeplätze zwischen dem Vierten und Fünften sowie Dritten und Sechsten ausgespielt werden. Um den Meister zu ermitteln, findet schlussendlich ein „Best-of-Four-Turnier“ statt.

Weitere Wettbewerbe

Neben der 1. Bundesliga gibt es noch weitere Spielklassen und Wettbewerbe. Dazu gehören die 2. Bundesliga Nord sowie Süd, die German Open, die SaarLorLux Open und die German Junior Liga.

Die Spiele sind äußerst spannend und es empfiehlt sich, einfach mal ein Turnier zu besuchen!

Imformationen rund um Tischtennis

Das Tischtennisspiel besteht darin, dass ein leichter, im Durchmesser vier Zentimeter großer Ball von zwei Spielern auf einem rechteckigen Tischtennistisch hin und her gespielt wird. Ein rund 15 Zentimeter hohes Netz trennt die beiden Hälften. Ziel des Spieles ist es, den Ball so auf die gegnerische Seite zu spielen, dass der Gegner einen Fehler macht.

Das Spiel hat deshalb einen besonderen Reiz, weil es sehr variantenreiche Spieltechniken und äußerst schnelle Ballwechsel gibt. Dabei kann der Tischtennisball geschmettert, geschrumpft oder geschlagen werden. Je nachdem, mit welchem Winkel man den Ball abspielt, fliegt dieser in Kurven, tropft leicht über das Netz oder springt schräg vom Tisch ab. Je nachdem ob man dem Ball einen Schlag mit Über-, Unter- oder Seitenschnitt verpasst, macht dieser eine andere Drehung. Im Wettkampfsport unterscheidet man außerdem defensive und offensive Spielweisen. Wie auch andere Rückschlagspiele kann Tischtennis von zwei Personen (Einzel) oder vier Personen (Doppel) gespielt werden.

Die Regeln

Zu Beginn wird der Ball mit der flachen Hand hochgeworfen, dabei muss dieser beim Aufschlag zuerst das eigene Spielfeld und dann das des Gegners treffen. Sobald der Ball das Netz berührt, muss man den Aufschlag wiederholen. Nach je zwei gespielten Punkten folgt ein Aufschlagwechsel. Im Spiel wird dann der Ball entweder über das Netz oder daran vorbei zurückgespielt, wobei dieser einmal in der Hälfte des Gegners aufkommen muss. Volleyschläge sind nicht erlaubt. Wenn der Spieler einen Fehler macht, geht ein Punkt an den Gegner. Ein Satz besteht aus elf Punkten. Wenn es bei zehn Punkten einen Gleichstand gibt, erfolgt nach jedem Punkt ein Aufschlagwechsel, außerdem wird solange gespielt, bis einer der Spieler zwei Punkte Vorsprung hat. Ein Seitenwechsel erfolgt nach jedem Satz. Das Spiel endet in der Regel nach drei gewonnenen Sätzen.

Training

In Tischtennisvereinen wird vor allem eine gute Schlagtechnik trainiert. Außerdem braucht man gerade für längere Spiele eine gute Grundkondition. Natürlich sind auch Reaktionsvermögen, Schnelligkeit sowie eine gute Koordinationsfähigkeit nötig.

Ausrüstung

Geschützt von Wind und Wetter wird Tischtennis in der Halle gespielt. Dafür benötigt man einerseits rutschfeste Hallenschuhe und eine Funktionsbekleidung und andererseits vor allem unterschiedliche Schläger. Jene mit glattem Belag sind vor allem für Angriffsschläge geeignet, Schläger mit Noppenbelag helfen bei geschnittenen Schlägen. Natürlich darf eine Grundausstattung aus Tischtennisbällen auch nicht fehlen.

Geschichte

Die Geschichte des Tischtennis, oder auch Ping Pong genannt, geht auf das England des 19. Jahrhunderts zurück. Es wurde erstmals im Jahr 1874 gespielt und vom britischen Major Walter Clopton Wingfield bekannt gemacht. Wie auch viele andere Sportarten war Tischtennis ursprünglich als gesellige Unterhaltung für den Adel gedacht. Es wurde hauptsächlich im Freien mit einer Kugel aus Kork oder einen Gummiball mit Flanellüberzug gespielt.

1900 gründete man in England den ersten Tischtennisverein und ein Jahr später die nationale Ping Pong Association. Hier wurde auch der Grundstein für die heutigen Regeln gelegt.

Das erste internationale Ping Pong Turnier wurde 1902 allerdings nicht in England, sondern in Wien ausgetragen.

Heute ist Tischtennis vor allem in China, Russland und Japan sehr beliebt. Alleine in China gibt es zehn Millionen Spieler in Vereinen, in Russland drei Millionen und in Deutschland 670.000, die sich auf rund 10.000 Vereine aufteilen. Vereinsspieler unterscheiden sich von Hobbyspielern in einer schnelleren Spielweise und auch in der Technik.

Wie bei vielen anderen Sportarten auch sind die nationalen Mannschaftswettbewerbe in unterschiedlichen Spielklassen organisiert, in denen man auf- oder absteigen kann. Meistens setzen sich in den Spielklassen die Herrenmannschaften aus sechs Teammitgliedern zusammen.

Tennis Sportwetten auf das Wimbledon Turnier

Das Londoner Wimbledon Turnier ist das preisträchtigste und auch älteste Tennis-Turnier der Welt. Es wird jedes Jahr Ende Juni ausgetragen und ist jeweils das dritte Grand-Slam-Turnier in der Saison. Wie immer spielt in England die Tradition eine große Rolle. So wird das Wimbledon Turnier auf Rasen gespielt und auch bei der Bekleidung der Tennisspieler und Spielerinnen gibt es Vorschriften: Sie muss fast komplett in Weiß sein.

Kein Wunder also, dass das Wimbledon-Turnier auch bei Sportwetten äußerst beliebt ist. Jeder namhafte Sportwetten-Anbieter hat die Wetten auf das prestigereiche Tennis-Turnier in seinem Angebot. So natürlich auch der Wettanbieter Unibet Wetten, der den Wettfans die Festsetzung der Einsätze besonders leicht macht.

Wimbledon, das ist Tradition und nochmals Tradition. Immerhin wurde das Turnier in London zum ersten Mal bereits im Jahre 1877 ausgetragen. Der Veranstalter war der All England Lawn Tennis and Croquet Club. Bis zum Jahr 1922 besagte das Regelwerk, dass sich der Titelverteidiger bis zum Finale schonen konnte und erst da erstmals antreten musst.

Neben der bereits erwähnten weißen Pflichtkleidung sind Erdbeeren mit Sahne vom beliebten Wimbledon Turnier nicht wegzudenken. Natürlich darf auch der Besuch der Königsfamilie nicht fehlen.

Das Rasenturnier ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern stellt die Spieler auch vor ganz besondere Herausforderungen. Immer wieder zeigt sich, dass auf dem Rasen manche Spieler, die sonst nicht immer an den vordersten Rängen sind, besonders gut spielen und andererseits Top-Favoriten eher mäßig abschneiden.

Für Wettfreunde ergibt sich dadurch ein gewaltiger Vorteil, denn meist richten sich die Quoten der Buchmacher nach dem bisherigen Saisonverlauf, der Position in der Weltrangliste oder dem aktuellen Status der Spieler. Wer seien Favoriten allerdings gut kennt und eine Ahnung hat, worauf es beim Spiel auf dem Rasen ankommt, der kann beim Wimbledon Turnier in kurzer Zeit viele sehr gewinnbringende Wetten auf vermeintliche Tennis-Außenseiter abschließen, die allerdings gar nicht so risikoreich sind, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte.

Der Wett-Fan sollte wissen, dass auf dem Rasen folgende Punkte ausschlaggebend sind:

  • Platz und Ball sind auf dem Rasen sehr schnell
  • Auf dem Rasen hat die Körpergröße der Spieler einen großen Einfluss
  • Der Ball verhält sich im Absprung komplett anders, anstatt hoch fliegt er flach ab
  • Auf dem Rasen ist es am einfachsten, viele Asse zu schlagen
  • Spieler, die starke Aufschläge machen, sind im Vorteil
  • Auf dem Rasen ist die Anzahl der Ballwechsel niedriger als auf anderen Plätzen
  • Die meisten Tiebreaks gibt es auf dem Rasen
  • Die Reaktionszeit der Spieler bei den Ballwechseln ist sehr ausschlaggebend
  • Mit einem guten Netzspiel kann das Aufschlagspiel schnell abgeschlossen werden
  • Einen absoluten Vorteil haben jene Spieler, die im “Serve and volley” stark sind

In jedem Jahr wird das Spiel vom Titelverteidiger eröffnet. Bei den Herren sind mit jeweils sieben Siegen Pete Sempras, der in den Jahren 1993, 1994, 1995, 1997, 1998, 1999 und 2000 gewann und Roger Federer, der in den Jahren 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2009, 2012 und 2017 gewann die absoluten Rekordhalter.

Aber nicht nur die Herrenturniere begeistern die Zuschauer. Seit dem Jahr 1884 werden auch Damen-Turniere in Wimbledon ausgetragen. Mit insgesamt neu Siegen in den Jahren 1978, 1979, 1982, 1984, 1985, 1986, 1987 und 1990 ist Martina Navratilova die absolute Rekordhalterin bei den Damen.

Im Jahr 2018 feierte bei den Herren Novak Djokovic in Wimbledon seinen 13. Grand-Slam-Sieg und schaffte dadurch wieder den Einzug in die Top Ten der Tennis-Weltrangliste. Anglique Kerber gewann bei den Damen gegen Serena Williams.

Rückschlag-Sportarten wie Tennis, Tischtennis und Badminton

In unserem Blog erfahren Sie alles Wissenswerte und viele interessante Artikel rund um die beliebtesten Rückschlagsportarten wie Tennis, Tischtennis und Badminton.

Tennis

Viele Jahre ist es her, dass Deutschland und die ganze Welt durch Stars wie Boris Becker und Steffi Graf im Tennisfieber standen. Es war in den 80er Jahren, wo Tennis diese unglaubliche Popularität bekam und zu einem der beliebtesten Breitensportarten in Deutschland wurde. Auch wenn dieser Hype mittlerweile abgeflaut ist, Tennis gehört nach wie vor zu den populärsten Sportarten für Jung und Alt.

Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Tennis ein ausgezeichnetes Ganzkörpertraining ist und nicht nur den Körper, sondern auch den Geist fit hält. Zudem kann der Sport auf Sand- oder Rasenplätzen sowohl im Freien gespielt werden oder im Winter oder bei Schlechtwetter in der Halle.

Wie viele andere Sportarten auch, diente Tennis ursprünglich als Unterhaltung des Adels und entwickelte sich aus England heraus zu einer der beliebtesten Breitensportarten auf der ganzen Welt.

Badminton

Von Laien oft mit dem Freizeit-Federball verwechselt, ist Badminton ein durchaus ernstzunehmender Sport. Seine Wurzeln, zumindest das Schlagen mit Schlägern auf einen federbesetzten Ball geht sehr weit zurück. Von Höhlenmalereien weiß man, dass bereits vor 2000 Jahren im alten Ägypten mit Federbällen gespielt wurden, aber auch die Inkas und Azteken pflegten mit federbesetzten Bällen zu spielen.

Für viele ist das Badmintonspiel deshalb so beliebt, weil man mit den leichten Schlägern relativ variantenreiche Schläge spielen kann, mit denen ein besonders schneller Ballwechsel zustande kommt.

Im Gegensatz zum Federballspiel, das man von sommerlichen Badestränden kennt, wird Badminton in der Regel in der Halle gespielt.

International ist Badminton neben europäischen Ländern wie Dänemark und England vor allem in asiatischen Ländern wie Indonesien, China, Malaysia, Singapur, Indien, Thailand und Korea sehr bliebt. Man sollte es kaum glauben, aber in diesen Ländern genießen die großen Badminton-Turniere eine ähnliche Beliebtheit wie es in Deutschland Leichtathletik oder Fußball tut.

Tischtennis

Wie auch das “große Tennis” entstand Tischtennis, auch Ping Pong genannt, als sportliche Disziplin in England, wo es ebenfalls zur Unterhaltung der Adeligen diente. In seinen Anfängen wurde es, wie es auch heute im Freizeitbereich üblich ist, im Freien gespielt. Im Profibereich spielt man Tischtennis heute allerdings in Hallen.

Am populärsten ist Tischtennis heute in China, wo über 10 Millionen Menschen in Vereinen spielen, und Russland, das 3 Millionen Mitglieder in Tischtennisvereinen zählt.

Insgesamt haben die Rückschlagsportarten einiges gemeinsam. Erstens gibt es bei jeder Disziplin die Variante Einer, wo zwei Gegner gegeneinander spielen und die Variante Doppel, wo jeweils zwei Paare gegeneinander antreten.

Bei jedem Rückschlagspiel wird der Ball über ein Netz gespielt, wobei es jeweils eine breite Auswahl an verschiedenen Schlagtechniken gibt.

Die Spieler müssen nicht nur eine gute körperliche Fitness mitbringen, sondern auch über ein strategisches Geschick, ein rasches Reaktionsvermögen und eine große körperliche Gewandtheit verfügen.

Was ebenfalls für alle genannten Rückschlagspiele bezeichnend ist, ist dass sie in Adelskreisen populär wurden, wo sie als beliebte Freizeitbeschäftigung dienten.

Im Vergleich zu Ausdauersportarten haben Rückschlagspiele den Nachteil, dass man stets einen Gegner braucht und den Sport abgesehen von gewissen Trainingstechniken nicht alleine ausüben kann. Das Verletzungsrisiko ist zwar relativ gering, allerdings können diese Sportarten gerade in den Armen zu Überanstrengungen und Zerrungen führen. Auch die Fußgelenke können unter den Schnellen Sprungwechseln leiden. Daher ist es gerade für Anfänger empfehlenswert, mit einem moderaten Spiel und Training zu beginnen, um Verletzungen vorzubeugen.

Informationen über Tennis

Spätestens seit den Triumphen von Boris Becker und Steffi Graf in den 80er Jahren ist Tennis in Deutschland zu einem Breitensport geworden. Auch wenn der Hype nicht mehr ganz so stark ist wie damals, ist Tennis doch eine der beliebtesten Sportarten Deutschlands.

Nicht umsonst, denn Tennis ist ein durchaus herausfordernder Sport für den Körper und für den Geist. Das abwechslungsreiche und schnelle Spiel fordert den Sportler, denn Tennisbälle können immerhin eine Geschwindigkeit von über 200 Kilometer in der Stunde erreichen. So versteht es sich von selbst, dass ein gutes Reaktionsvermögen, Ausdauer, Schnelligkeit, ein gutes Ballgefühl und auch Kraft in den Armen gefragt sind.

Die Wurzeln des Tennis gehen in Europa bis ins 13. Jahrhundert zurück. Damals spielte man den Ball jedoch nicht mit einem Tennisschläger sondern mit der bloßen Hand. In Frankreich wurde der Vorläufer deshalb “Jeu de Paume” (Spiel mit der Handinnenfläche) genannt. Es wurde dort zuerst in Klosterhöfen und später in eigenen Ballspielhäusern gespielt. Schon zwischen 1500 und 1600 wurden in Paris viele kommerzielle Tennisanlagen gebaut.

Das Tennis, nach den Regeln wie es heute gespielt wird, entstand im Rahmen der ersten Tennismeisterschaften in Wimbledon im Jahr 1877.

Heute gehört Tennis in vielen Ländern der Welt zu den beliebtesten Sportarten für den Breitensport. Eine der jüngsten Varianten des Tennis ist das Beachtennis. Hier gibt es allerdings eigene Regeln, man spielt es auf Sand und benutzt spezielle Kunststoffschläger.

Tennis zählt zu den Rückschlagspielen, bei dem vier oder zwei Personen auf einem Platz die Bälle über ein Netz, das in der Mitte des Platzes gespannt ist, hin und her spielen. Dabei darf der Tennisball maximal einmal den Boden berühren, bevor er zurückgespielt wird. Der Spieler erhält dann einen Punkt, wenn der Gegner einen Fehler begeht. Ein Tennismatch unterteilt sich in mehrere Sätze. Spielen zwei Spieler gegeneinander, spricht man von einem Einzel, bei vier Spielern spricht man von einem Doppel.

Es gibt unterschiedliche Arten, wie man den Ball schlagen kann, diese haben Namen wie Rückhand, Vorhand, Aufschlag, Schmetterball, Volley, Return, Passierschlag, Lob, Lingline, Cross, Volley. Auch unterscheidet man, hinsichtlich der Rotation des Balles, so gibt es einen Drive, einen Topspin und einen Slice.

Wer das Tennisspielen trainiert, übt nicht nur die Schlagtechnik, sondern macht auch Kraft- und Ausdauertraining für Beine und Arme.

Der Vorteil von Tennis ist, dass es in fast jedem Alter gespielt werden kann und somit für viele ein wesentlicher Beitrag zur Gesunderhaltung des Körpers ist. Besonders ältere Semester schätzten an Tennis, dass es viele Muskelgruppen des Körpers kräftigt und die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems fördert. Im Vergleich zu anderen Sportarten ist das Verletzungsrisiko eher gering. Wer den Sport allerdings zu extensiv ausübt, kann seine Gelenke und Sehnen überlasten, was sich im sogenannten “Tennisarm” auswirkt.

Wer mit dem Tennisspiel beginnt, braucht zur Grundausstattung auf jeden Fall einen geeigneten Tennisschläger. Hier lohnt es sich, am Anfang mehrere Schläger auszuprobieren und herauszufinden, welcher am besten zu einem passt. Natürlich braucht man auch eine gewisse Anzahl an Tennisbällen und eine Funktionsbekleidung. Außerdem braucht man gute Tennisschuhe, die für den jeweiligen Platz geeignet sind. Wer im Freien spielt, sollte auch darauf achten, einen entsprechenden Sonnenschutz auf dem Kopf zu tragen.

In Deutschland organisiert der Deutsche Tennis Bund, der sich wiederum in Landesverbände aufteilt, den Tennissport. Hier werden sowohl der Ligaspielbetrieb, das Nationalteam und die Turniere oganisiert. Auch Tennistrainer werden vom Deutschen Tennis Bund ausgebildet. Die Landesverbände und ihre Bezirke organisieren regelmäßig Mannschaftswettkämpfe.

Badminton

Badminton gehört zu den Rückschlagspielen, es wird mit einem Badmintonschläger und mit einem Federball gespielt. Bei Badminton geht es darum, den Ball über ein Netz zu schlagen, sodass ihn der Gegner nach Möglichkeit nicht wieder zurückschlagen kann. Badminton kann sowohl zu zweit (Einzel) oder zu viert (Doppel) gespielt werden.

Weil man beim Badminton viel laufen und über eine gewisse Schnelligkeit verfügen muss, ist eine körperliche Fitness für das Spiel Voraussetzung. Als Wettkampfsport wird Badminton weltweit von rund 14 Millionen Menschen in über 160 Ländern gespielt.

Die Badmintonschläger sind besonders leicht, weshalb der Ball auch auf engem Raum noch sehr abwechslungsreich gespielt werden kann. Im Gegensatz zum Tennis dauern die Ballwechsel oft länger. Beim Badminton gibt es besonders schnelle Richtungswechsel, was eine hohe Geschicklichkeit und Reaktionsfähigkeit voraussetzt.

Die Regeln

Das Spielfeld beim Badminton ist kleiner als das Spielfeld beim Tennis, außerdem ist das Netz auf Kopfhöhe gespannt. Der Spielball kann entweder aus Kunststoff, Naturfedern oder Kork sein und wird solange über das Netz von einem Spieler zum anderen geschlagen, bis ein Gegner einen Fehler macht, dann zählt dies als Punkt. Ein Satz ist dann zu Ende, wenn 21 Punkte erreicht sind. Bei Badminton spielt man zwei Sätze, wobei nach dem ersten Satz ein Seitenwechsel erfolgt.

Das Training

Wer speziell für Badminton trainiert, übt die Bewegungsabläufe für die optimale Schlag-, Sprung- und Lauftechnik. Außerdem werden Schnelligkeit, Koordination und Taktik trainiert. Natürlich bedarf es auch einer großen Kraft in den Armen, damit der Ball entsprechend scharf geschlagen werden kann.

Gesundheitlicher Nutzen

Wer regelmäßig Badminton spielt, tut damit seiner Gesundheit auf jeden Fall etwas Gutes. Badminton fördert die Geschicklichkeit, die Koordination sowie die Reaktionsfähigkeit. Außerdem werden Arm- und Beinmuskulatur gestärkt. Was allerdings nicht unterschätzt werden sollte ist, dass die zahlreichen Richtungswechsel und Stopps auf dem harten Hallenboden eine starke Belastung für die Beingelenke darstellen können. Gerade wer mit dem Badmintonsport beginnt, sollte darauf achten, die Armgelenke nicht durch ein zu häufiges oder zu hartes Schlagen direkt aus dem Handgelenk zu sehr zu beanspruchen.

Ausrüstung

Für Badminton benötigt man neben Hallen-Sportschuhen und einer Funktionsbekleidung vor allem einen Badmintonschläger und spezielle Bälle. Diese gibt es aus unterschiedlichen Materialien für verschiedene Spielniveaus. Die diversen Bälle haben auch unterschiedliche Flugeigenschaften.

Die Geschichte

Die Geschichte des Badminton beziehungsweise allgemein von Rückschlagspielen. die mit einem Federball gespielt wurden, geht sehr weit zurück. Wie Höhlenzeichnungen aus Indien belegen, wurden bereits vor 2000 Jahren kleine Holzbälle, die mit Federn gespickt wurden, mit abgeflachten Hölzern geschlagen. Auch bei Völkern wie den Azteken oder den Inkas waren Schlägerspiele, bei denen mit Federn besetzten Bällen eingesetzt wurden, bekannt.

In Europa entwickelten sich die Vorläufer des heutigen Badminton in der Zeit des Barock zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen im höfischen Adel. Bei der damaligen Variante war es das Ziel, den Federball so oft wie möglich zwischen den Spielern hin und her zu spielen, ohne dass dieser den Boden berührte. Aus alten Urkunden geht hervor, dass im Jahr 1830 der Rekord bei 2.117 Schlägen bei Mitgliedern der französischen Somerset-Familie lag.

Der Name

Den Namen verdankt die heutige Sportvariante des Federballspiels einem englischen Landsitz in der Grafschaft Gloucestershire, der den Namen Badminton House trug. Dort wurde im Jahr 1872 das aus der indischen Kolonie mitgebrachte Spiel Poona erstmals vorgestellt. Rund zwanzig Jahre später wurde der erste Badmintonverband in England gegründet und bald darauf wurden die ersten All England Championships ausgetragen. Diese haben bei Badmintonspielern auch heute noch den gleichen Stellenwert wie das Wimbledon-Turnier für Tennisbegeisterte.